Frauenrentenalter 65?
In der Politik ist es unbestritten, dass die AHV/IV einer Reform bedarf. Aber muss es ausgerechnet die AHV-21-Vorlage sein? Ist es fair, das Frauenrentenalter auf 65 zu erhöhen? Haben wir noch die Zeit, diese Vorlage abzulehnen und auf einen besseren Vorschlag der Politik zu warten?
Am 25. September 2022 wird auf Bundesebene über die Revision der AHV/IV abgestimmt. Bei Annahme der Vorlage würde das Rentenalter der Frauen von 64 auf 65 Jahre erhöht werden. Die Befürworter*innen des Frauenrentenalters 65 argumentieren, es gebe keinen Grund, warum Frauen früher pensioniert werden sollten als Männer. Die Gegner*innen kontern, es sei nicht fair, den Frauen noch weniger Rente auszuzahlen, da sie bereits heute im Schnitt einen Drittel weniger Rente erhalten als Männer.
Auch wenn für uns Gymnasiast*innen die Rente noch in weiter Ferne scheint, müssen wir eine gesicherte Altersvorsorge haben. Deshalb freuen wir uns ausserordentlich, schon bald ein interessantes Streitgespräch mit illustren Gästen in der Aula eröffnen zu dürfen. Als da wären: Rosmarie Quadranti, Stadträtin Illnau-Effretikon der Mitte-Partei und frühere Nationalrätin, Min Li Marti, Nationalrätin der SP, Therese Schläpfer, Nationalrätin der SVP, sowie Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.
Komm doch auch am Dienstag, 6. September 2022 von 12.25 bis 13.10 in die Aula der KZO. Am besten gleich mit deinen Kolleginnen und Freunden. Wir hoffen auf eine interessante und konstruktive Diskussion!
Im Rückblick:
Wir haben tiefere Einblicke in ein komplexes und doch relevantes Thema bekommen. Dank motivierten und fachkundigen Gästen kam es zu einer spannenden Diskussion. Unser Abstimmungspodium zur AHV 21 ist offensichtlich gelungen!!
Der Zürcher Oberländer war zu Gast und hat über uns berichtet: