Unternehmen und Verantwortung - braucht es strengere Regeln?

Schweizer Konzerne gehören zu den globalen Wirtschaftsriesen – doch was passiert, wenn sie im Ausland Menschenrechte verletzen oder die Umwelt zerstören? Immer wieder sorgen Skandale für Schlagzeilen: giftige Abwässer in Flüssen, katastrophale Arbeitsbedingungen oder massive Umweltverschmutzungen. Die Frage ist: Wer trägt die Verantwortung?
Die neue Konzernverantwortungsinitiative will genau hier ansetzen. Sie fordert, dass Unternehmen mit Sitz in der Schweiz sicherstellen müssen, dass ihre Tochterfirmen Umweltstandards einhalten und keine Menschenrechte verletzen. Eine unabhängige Aufsicht soll die Einhaltung dieser Regeln kontrollieren und Verstösse ahnden. Zudem sollen Betroffene die Möglichkeit haben, vor einem Schweizer Gericht Schadenersatz einzufordern.
Doch ist ein solches Gesetz notwendig? Oder schadet es gar der Schweizer Wirtschaft? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt unseres nächsten Politpodiums. Am Montag, 14.4.2025 von 12.25-13.10 Uhr diskutieren wir in der KZO-Aula mit Nina Fehr Düsel (SVP-Nationalrätin), Anina Dalbert (NGO «Public-Eye») und Patrick Wittum (Jurist, Universität Zürich) über Chancen und Risiken der Initiative.
Wir freuen uns auf eine spannende und kontroverse Debatte!